- zusammengestellt aus Zitaten - (6)
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Hazrat Inayat Khan:
Dies ist die wahre Religion, es gab sie in der Vergangenheit, und sie wird
auch die Religion der Zukunft sein. Jede Religion bisher, ob sie von Christus
oder einem anderen grossen Wesen verkündet worden ist, ist den Menschen
gegeben worden, damit in ihnen jenes Bewusstsein erweckt wird, das immer
dann entsteht, wenn diese Religion zum Leben erwacht. Es ist dann nicht mehr
wichtig, an welchem Ort wir unser Gebet sprechen, weil jeder Augenblick unseres
Lebens zur Religion geworden ist, einer Religion, an die man nicht glaubt,
sondern die man lebt. (9)
Ibn al-'Arabi:
[Im Qur'an heisst es:] Und Wir schickten keinen Gesandten vor dir, dem Wir
nicht offenbart haben: "Es gibt keinen Gott ausser Mir; darum dient Mir."
(10)In diesem Vers erwähnt Gott "Gottesdienst" ('ibāda), aber
keine spezifischen Übungen (a 'māl), und Er sagte auch: Einem
jeden von euch haben Wir ein Gesetz und einen Weg gegeben (11), d.h. "Wir
haben euch bestimmte Übungen gegeben." Die Zeit der Anwendbarkeit der
Übungen kann ein Ende haben; die gelehrten Meister der Shari'a nennen
das Abrogation. Es gibt nicht eine einzige Übung, die man in der Lehre
jedes Propheten findet, nur die Ausübung der Religion, das Zusammenkommen
darin und die Bekräftigung der Einheit Gottes. (12)
Wenn wir erkennen, dass Gott keinen Gesandten schickte ausser mit der Sprache
seines Volkes(13), erkennen wir, dass Er sich uns nie bekannt macht ausser
in Übereinstimmung mit unserer Situation. (14)
Hazrat Inayat Khan:
Deshalb war es natürlich, dass die Botschafter der Wahrheit ihre Botschaft
in der Sprache des Landes brachten, in dem sie geboren wurden, und im Stil,
der dieser Zeit entsprach. Denn jeder von ihnen wurde an seinem Ort gebraucht
und war seiner Zeit angepasst, und der Unterschied zwischen ihnen bestand
nur in den Regeln und Ritualen, die den Menschen dieser Zeit gegeben wurden
und mit ihrem Intelligenzgrad und ihrer Entwicklungsstufe im Einklang waren;
so wie ein Arzt seine Verschreibung je nach dem Zustand des Patienten ändern
muss. (15)
Ibn al-'Arabi:
Wenn der göttliche Arzt kommt - er ist der Prophet oder sein Erbe, oder
der Weise -, sieht er, was die Entwicklung der Seele erfordert. (16) Gott
spricht [im Qur'an] von den Propheten und Botschaftern und sagt dann: Das
sind jene, die Gott recht geleitet hat; also folge ihrer Führung. (17)Das
ist der Pfad, der alle Propheten und Botschafter zusammenbringt. Es ist die
Ausübung der Religion, nicht die Spaltung, sondern das Zusammenkommen
darin. Es geht um das, worüber Bukhari ein Kapitel geschrieben hat,
mit dem Titel: "Das Kapitel über das, was gekommen ist betreffend die
Tatsache, dass die Religion der Propheten eine ist". Er verwendete den Artikel,
der das Wort Religion zu einem bestimmten Wort macht [die Religion], weil
alle Religion von Gott kommt, auch wenn einige Regeln unterschiedlich sind.
Allen ist es auferlegt, die Religion zu erfüllen und darin zusammenzukommen,
und zwar auf eine Weise, auf die sich alle einigen. (18)
Hazrat Inayat Khan:
Jemand mag der besten Religion der Welt angehören; aber vielleicht lebt
er sie nicht wirklich, sondern ist nur ein blosser Anhänger einer Religion.
Er sagt dann, er sei ein Muslim oder ein Christ oder ein Jude. Er ist überzeugt,
dass seine Religion die beste von allen ist, gleichzeitig versäumt er
aber, sie für sich mit Leben zu erfüllen. Er gehört ihr einfach
nur an und hält es für völlig ausreichend, Anhänger einer
bestimmten anerkannten Religion zu sein. Diese Vorstellung ist in all den
verschiedenen Religionen aus Enthusiasmus und Sendungsbewusstsein immer wieder
bestärkt worden. Den Anhängern einer bestimmte Religion wurde als
besondere Vergünstigung versprochen, dass schon die blosse Zugehörigkeit
zu dieser Religion am Tag des Jüngsten Gerichtes die Rettung herbeiführe,
während alle anderen trotz ihrer guten Werke nicht gerettet würden,
eben weil sie diesem bestimmten Glauben nicht angehören.
Diese Vorstellung stammt von Menschen, nicht von Gott. Gott ist nicht der
Vater einer einzigen Religionsgemeinschaft. Gott ist der Vater der ganzen
Welt, und alle Menschen, würdig oder unwürdig, haben das Anrecht,
seine Kinder genannt zu werden. In Wirklichkeit ist es die Haltung des Menschen
zu Gott und zur Wahrheit, die ihn näher zu Gott, dem Ideal jeder Seele,
bringen kann. Derjenige, dessen Haltung aber unreif geblieben ist, hat versäumt,
seine Religion, welche auch immer es ist, mit Leben zu erfüllen. Deshalb
ist es wichtig im Leben, die Religion, der man angehört oder die man
hochschätzt oder die man als die eigene betrachtet, wirklich auszukosten
und zu leben. (19)
Für einen nachdenklichen Menschen ist es höchst befremdend, dass
von heiligen und gottgeweihten Kriegen gesprochen wurde. Auch im Zeitalter
des Materialismus besteht diese Neigung weiter, einander wegen Glaubensfragen
zu bekämpfen und Nationen deshalb in Kriege zu stürzen. Die Abgrenzungen
und Meinungsverschiedenheiten zwischen den verschiedenen Glaubensbekenntnissen
und Überzeugungen sind geblieben; Vorurteile, Differenzen und Fanatismus
trennen die Völker weiterhin in mehr oder weniger hohem Masse. Dies
zeigt uns, dass die meisten Menschen den Sinn der wahren Religion noch nicht
begriffen haben. Jene besondere Aufgabe, die der Religion auf der Ebene der
menschlichen Beziehungen aufgetragen worden ist, muss noch erfüllt werden.
Ibn al-'Arabi:
Der Gläubige (al-mu'min) ist derjenige, dessen Reden und Handeln mit
dem übereinstimmen, was er glaubt. Der Prophet, Gott segne ihn und schenke
ihm Heil, sagte: "Der Gläubige ist derjenige, vor dem die Menschen sich
und ihren Besitz sicher fühlen." Er sagte auch: "Der Gläubige ist
derjenige, vor dessen Unheil sein Nachbar sicher ist." (20)
Kein Gläubiger glaubt an einen anderen Gott als den, den er in sich
selbst gemacht hat, denn der Gott des Glaubens ist gemacht. Die Gläubigen
sehen nichts als sich selbst und was sie in sich gemacht haben. (21) Wer
sich selbst gut berät, der sollte in seinem Leben alle Lehren über
Gott untersuchen und erkennen, von wo aus jeder Vertreter einer Lehre seine
Lehre für richtig erklärt. Er sollte sie nicht ablehnen oder zurückweisen,
denn am Tag des Besuches wird er ihre Früchte sammeln. (22)
Hazrat Inayat Khan:
Deshalb schreiten die Weisen und Erleuchteten von einer Glaubensvorstellung
zur nächsten weiter, bis sie beim endgültigen Glauben angelangt
sind. Je weiter ein Mensch auf diesem Glaubensweg fortgeschritten ist, um
so toleranter und verständnisvoller wird er.
Wie entsteht diese Form des Glaubens? Es wird von einem göttlichen Element
im Menschen bewirkt, das uns sowohl als Liebe wie als Intelligenz bekannt
ist. Diese zwei verschiedenen Aspekte sind in Wahrheit eine Einheit. Ohne
Liebe gibt es keine Intelligenz, ohne Intelligenz keine Liebe. Liebe entsteht
aus Intelligenz, und diese lebt in der Liebe weiter: zwei Aspekte einer einzigen
Wirklichkeit. Der Unglaube beruht auf dem Mangel an Intelligenz und Liebe.
(23)
Ibn al-'Arabi:
Die Liebe hat viele verschiedene und einander widersprechende Eigenschaften.
Also nimmt nichts diese Eigenschaften auf ausser das, was die Kapazität
hat, mit der Liebe in diesen Eigenschaften zu fluktuieren. Der Kelch der
Liebe ist das Herz (qalb) des Liebenden, denn es fluktuiert (yataqallabu)
von einem Zustand zum ändern. (24) Und so erkennt der vollkommene Mystiker
Gott in jeder Form, in der Er sich enthüllt, und in jeder Form, in der
Er offenbart wird. (25) Wenn der Liebende jedoch kein Mystiker ist, erschafft
er in sich selbst eine Form, von der er bezaubert und hingerissen und in
die er ganz verliebt ist. Er betet an und ist mit Sehnsucht nach dem erfüllt,
was unter seinem Einfluss steht. Nichts kann ihn von diesem Standort entfernen
ausser Erkenntnis. (26)
Hazrat Inayat Khan:
Jemanden zu lieben und jemanden zu verstehen, das sind zwei verschiedene
Dinge. Wer den Botschafter liebt, ist einer seiner Anhänger; aber wer
ihn wirklich versteht, ist sein Freund. Die Anhänger der verschiedenen
Erscheinungsformen der Botschaft verehren ihren jeweils besonderen göttlichen
Herrn und Meister, gleich welchen Namen er einmal getragen hat; aber das
bedeutet nicht unbedingt, dass sie den Meister wirklich erkannt haben. Sie
kennen den Namen und die Lebensgeschichte jenes Meisters, der gemäss
ihrer Überlieferung oder zu einem historisch bestimmbaren Zeitpunkt
zu ihnen herabgekommen war. Darüber hinaus kennen sie ihn kaum. Würden
sie ihn genauso erkennen und akzeptieren, wenn dasselbe Wesen in anderer
Gestalt und in einem anderen Gewand erscheinen würde, so wie es einer
anderen Zeit entspräche? Wohl kaum. (27)
In Wirklichkeit kommt die Botschaft von einer Quelle, und das ist Gott, und
unter welchem Namen auch immer die Weisen diese Botschaft brachten, es war
nicht ihre Botschaft, sondern die Botschaft Gottes. Diejenigen, deren Herzen
Augen hatten zu sehen und Ohren zu hören, sahen und erkannten denselben
Botschafter darin. Und diejenigen, deren Herzen keine Augen und Ohren hatten,
nahmen den Botschafter wichtig anstatt der Botschaft. (28) Tatsächlich
ist Gott selber der Botschafter. Die Botschaft ist die Antwort auf den Ruf
der individuellen und der kollektiven Seelen. (29)
Ibn al-'Arabi:
Gott ist es, der zu ihrem inneren Selbst Botschafter aussendet [ba'atha,
vgl. ba'ith] - die Gedanken, wodurch sie sprechen und an Gott glauben. Ebenso
sendet Er ihrem äusseren Selbst die Botschafter, die wir als die Propheten
kennen. Wenn das, was die Botschafter Gottes gebracht haben, mit dem übereinstimmt,
was die Botschafter dem inneren Selbst bringen, dann sei es so, und man kann
Gott danken für diese Übereinstimmung. Wenn allerdings ein Widerspruch
auftritt, dann muss man den Botschaftern der äusseren Dimension folgen.
Der Reisende, der das Ziel sicher erreichen möchte, muss die Täuschungen
vermeiden, die auf dem Weg auf ihn warten. Ich habe aufrichtige Menschen
unter den Sufis getroffen, die sich übertölpeln liessen. Sie ziehen
ihre eigenen Offenbarungen und das, was ihnen durch ihr Verständnis
offenbar wird, auf eine Weise vor, dass sie die bewährten Grundsätze
über Bord werfen.
Wenn der Mensch sein eigenes individuelles Begehren aufgibt, sich von seinem
eigenen Ego zurückzieht und seinen Herrn allem anderen vorzieht, dann
errichtet Gott vor ihm anstelle seines eigenen Ego die Form einer göttlichen
Führung, ein Wirkliches vom Wirklichen, und er mag stolz in durchscheinenden
Mänteln von Licht wandeln. Diese Form ist das Gesetz seines Propheten
und die Botschaft seines Botschafters. Sie bringt ihm das von seinem Herrn,
worin seine Glückseligkeit liegt. (30)
Hazrat Inayat Khan:
Die Seele ist ihrem Wesen nach glücklich. (31) Jede Seele trägt
die Quelle der göttlichen Botschaft in sich. Deshalb besteht keine Notwendigkeit
mehr für eine Vermittlung, für einen Dritten als einen Erlöser
zwischen den Menschen und Gott. Denn die Menschen sind entwickelt genug,
um zu begreifen, dass Gott alles und alles Gott ist, und sie sind tolerant
genug, um an die göttliche Botschaft zu glauben, die ihnen von einem
Menschen wie sie gegeben wird, der Geburt, Tod, Freude und Leid und dem natürlichen
Auf und Ab des Lebens unterliegt. (32) In jedem Zeitalter wurde die Botschaft
ein Stück mehr enthüllt, in Übereinstimmung mit der Fähigkeit
der Welt, sie zu hören, bis zur letzten und deutlichsten Offenbarung,
der Botschaft Muhammads, des Siegels der Prophetenschaft. Danach waren keine
Propheten mehr nötig. Die Welt war erwacht zum Verständnis der
wahren Wirklichkeit. Jetzt ist die Zeit, die Wahrheit in uns selbst zu erwecken.
(33)
Ibn al-'Arabi:
Die Tür zu den göttlichen Geboten und Verboten ist geschlossen.
Wer nach Muhammad auf diese Pforte Anspruch erhebt, behauptet, dass ihm eine
Shari'a offenbart wurde, ob sie unserem Gesetz entspricht oder widerspricht.
(34) Die gesetzgebende Prophetenschaft hat ein Ende. Sie ist zu Ende gekommen
mit Muhammad, Gott segne ihn und schenke ihm Heil, denn es gibt keinen Propheten
nach ihm, d.h. jemanden, der ein neues Gesetz bringt oder dem ein neues Gesetz
gegeben wird, noch gibt es einen Botschafter mit einem neuen Gesetz. Was
bleibt, ist die universale Prophetenschaft, in der es keine Gesetzgebung
gibt. (35)
Wenn die Freunde Gottes die Ebenen ihres geistigen Strebens emporsteigen,
ist das Ziel, das sie erreichen, die göttlichen Namen, denn die göttlichen
Namen suchen sie. Wenn sie in ihrem Aufstieg bei den Namen ankommen, giessen
die Namen im Masse der Bereitschaft, die die Freunde mitbringen, Erkenntnisse
und ihre eigenen Lichter in sie. Die Freunde empfangen nur im Masse ihrer
Bereitschaft. Darin brauchen sie keinen Engel oder Botschafter, denn das
sind nicht Wissenschaften von der Gesetzgebung, sondern vielmehr Lichter,
die es ihnen erlauben, das, was der Botschafter in seiner Offenbarung gebracht
hat, oder die Schrift, die zu ihm herabgesandt wurde, zu verstehen, nichts
anderes. Es macht keinen Unterschied, ob der Freund das Buch kennt oder im
Detail davon gehört hat. Die Kenntnis dieses Freundes kann niemals ausserhalb
der Offenbarung sein, die durch den Botschafter Gottes gebracht wurde, oder
ausserhalb der Schrift oder des Buches. Das ist so bei allen, die ihrem Botschafter
aufrichtig ergeben sind, ausser in jener Gemeinschaft, wo die Freunde aufgrund
ihrer aufrichtigen Ergebenheit an alle Botschafter und Propheten Wissen und
Erkenntnis haben und aus dem göttlichen Reichtum schöpfen in Übereinstimmung
mit allem, was alle Offenbarungen, Attribute und Schriften aller Propheten
verlangen. Dadurch sind sie vor den Freunden Gottes in allen anderen Gemeinschaften
ausgezeichnet. (36)
Hazrat Inayat Khan:
Die Sufi-Botschaft setzt in unserer Zeit einen ganz besonderen Akzent dadurch,
dass sie die Göttlichkeit der menschlichen Seele verkündet. Der
Sufi strebt nach der Erkenntnis seines wahren Selbst, und um dieses Ziel
erreichen zu können, braucht er sein göttliches Ideal, braucht
er Gott. Mit Hilfe dieses Gottes-Ideals berührt er jene Wahrheit, die
das letzte Ziel und das Verlangen jeder Seele ist. Dann aber geschieht mehr
als nur ein Akt des Erkennens; man erlebt eine Glückseligkeit, die nicht
in Worten beschrieben werden kann. Es ist jener Friede, den jede Seele ersehnt.
Um diesen Zustand zu erreichen, stimmt der Sufi sich ständig darauf
ein, in der Gegenwart Gottes zu leben und das Einssein alles Seienden wahrzunehmen.
In jedem Augenblick seines täglichen Lebens hält er sich bewusst
oder unbewusst diese Wahrheit vor Augen, trotz aller Illusionen, die wie
Wellen heranbranden und seinen Blick von der ewigen Wahrheit abziehen wollen.
Den einzelnen Religionen in ihrer Vielfalt begegnet er voller Respekt. Der
Dienst an der Menschheit ist seine Religion, sein einziges Ziel ist die Erkenntnis
der Wahrheit. (37)
Ibn al-'Arabi:
... sie unterscheiden sich durch keinen besonderen Zustand, durch den sie
erkannt werden könnten, von den Gläubigen, die ihre religiösen
Verpflichtungen erfüllen. Sie gehen zum Markt, sie sprechen mit den
Menschen, und kein Geschöpf Gottes sieht einen von ihnen sich durch
irgendetwas von den gewöhnlichen Menschen unterscheiden. Sie sind allein
mit Gott. Sie sind vor den Geschöpfen verborgen und bleiben vor ihnen
durch den Schleier der gewöhnlichen Menschen verborgen. Sie sind andauernd
bei ihrem Herrn gegenwärtig, ob sie essen oder trinken oder wach sind
oder schlafen oder mit Ihm unter den Menschen sprechen. (38)
Hazrat Inayat Khan:
Aber es ist nicht nötig, dass die Juwelen so versteckt sind. Manchmal
sind sie es nicht. Sie sind es nicht, wo es einen besonderen Auftrag im Leben
gibt, den eine Seele zu erfüllen hat. (39)
Es ist eine ungeheure Aufgabe, die die Botschaft in unserer Zeit zu erfüllen
hat. (40) Was wir heute brauchen, ist dies: dass einige Seelen selbstlos,
stark und voller Vertrauen in die Wahrheit ihrer Ideale einander die Hände
reichen im Dienst an der Menschheit. (41) Die Sufis sind überzeugt,
dass das Gute noch ansteckender ist als das Schlechte. (42)
Ibn al-'Arabi:
Der Preis der Liebe ist, dass sie niemals endet und ein Heilmittel für
sie unmöglich ist. (43)
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Zitat-Nachweise:
6 Selbstverständlich ist dieses Gespräch keines, das Hazrat Inayat
Khan (1882 - 1927) und Ibn al-'Arabi (1165 - 1240) auf Erden führten.
7 Gayan - Vadan - Nirtan Nr. 541
8 Tarjuman al-'Ashwaq Nr. 11
9 Die Einheit der religiösen Ideale S. 30 f.
10 Sure 21:25
11 Sure 5:48
12 Futuhat al-Makkiyya Band 2, S. 414
13 Sure 14:4
14 Futuhat al-Makkiyya Band 3, S.409
15 The Sufi Message Vol. 12 The Divinity of the Human Soul / Confessions
/ My Study of Religions
16 Futuhat al-Makkiyya Band 2, S. 237
17 Sure 6:90
18 Futuhat al-Makkiyya, in: William Chittick, The Sufi Path of Knowledge,
Albany 1989, S. 303
19 Die Einheit der religiösen Ideale S. 21 f.
20 Futuhat al-Makkiyya Band 2, S. 27
21 Fusus al-Hikam, in: Chittick, Sufi Path of Knowledge S. 355
22 Futuhat al-Makkiyya Band 2, S. 85; Chittick, Sufi Path of Knowiedge S.
355
23 Die Einheit der religiösen Ideale S. 66; 69
24 Chittick, Sufi Path of Knowledge, S. 109; Futuhat al-Makkiyya Band 2 S.
113 f.
25 Futuhat al-Makkiyya Band 3, S. 132
26 Chittick, Sufi Path of Knowledge S. 380 f.; Futuhat al-Makkiyya Band 2,
S. 661
27 Die Einheit der religiösen Ideale S. 277 f.;
28 The Alchemy of Happiness / The Intoxication of Life (1)
29 Die Einheit der religiösen Ideale S. 287u. 289
30 in: Chittick, in: Sufi Path of Knowledge S. 252
31 Aphorismen
32 The Sufi Message Vol. l The Way of Illumination / Some Aspects of Sufism
33 The Sufi Message Vol. 14 The Smiling Forehead / Prophetic Tendency
34 in: Chittick, Sufi Path of Knowledge S. 263
35 in: Stephen Hirtenstein, The Unlimited Mercifier. The spiritual life and
thought of Ihn 'Arabi, Oxford & Ashland 1999, S. 71
36 Futuhat al-Makkiyya Band 2, S. 234
37 Die Einheit der religiösen Ideale S. 316 f.
38 in: Chittick, Sufi Path of Knowledge S. 373 f. (gekürzt)
39 The Sufi Message Vol. 7 In An Eastern Rose Garden / The Spiritual Hierarchy
40 Die Einheit der religiösen Ideale S. 295
41 Supplementary Papers, Brotherhood II
42 Die Einheit der religiösen Ideale S. 304
43 Futuhat al-Makkiyya Band 4 S.82, in: Hirtenstein, Unlimited Mercifier
S. 196
(Zusammenstellung der Texte durch Musawwira Butta)
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